Ausstellung "alles ist arbeit ist alles"

ARBEITSKAMPF

 streik als verteidigung des wertes von arbeit

Immer öfter legen Angestellte kollektiv ihre Arbeit nieder – wenn Autofabriken und Chemiebetriebe still stehen, ist das oft noch in Ordnung. Wenn die Bahn nicht fährt oder das Rathaus geschlossen hat, zeigen nur wenige Verständnis.
Dabei geht es bei einem Streik insbesondere um den Wert der Arbeit. Für eine Tätigkeit sollen neben bestimmten Rahmenbedingungen, wie Arbeitszeit, Arbeitsmittel oder Urlaub, auch die Entlohnung stimmen – sei es durch Geld oder andere Formen der Anerkennung und Wertschätzung. Diese Komponenten geben die Vorraussetzung für motivierte und gute Arbeit.
Ein Arbeitsstreik ist das letzte Mittel eines Arbeitnehmers, seine Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen durchzusetzen und darf – gesetzlich gesehen – nur im Rahmen eines gewerkschaftlich organisierten Streiks durchgeführt werden. Arbeitsverweigerungen ohne gewerkschaftliche Beteiligung – so genannte „wilde Streiks“ - gelten als rechtwidrig und können Schadensersatzansprüche oder sogar Kündigung zur Folge haben.


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