Ausstellung "alles ist arbeit ist alles"

NIKOLAIGANG

Arbeit durch Statistiken betrachtet



Dieser Ausstellungsort zeigte die empirisch erfassten oder erfassbaren Strukturen von Arbeit.

In einem freundlicherweise von der ARD zur Verfügung gestellten Text wurden die Besonderheiten der deutschen Arbeitslosenerhebung durchleuchtet.

Die graphisch aufbereiteten und hier gezeigten Erhebungen veranschaulichten besondere Aspekte von Arbeit und Arbeitslosigkeit, beispielsweise aktuelle Entwicklungen der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. Die Diagramme sowie der Text wurden in Form von Postern ausgestellt und gingen eine interessante Korrespondenz mit den in der mittleren Vitrine ausgehängten Abbildungen von Immobilienangeboten ein.

Statistiken sind zwar übersichtlich, aber auch immer Versuche zu generalisieren. Man darf dabei nicht vergessen, dass sie immer subjektiv durch den Blickwinkel der Untersuchung und des oder der Untersuchenden und den Rahmen der untersuchten Gruppe geprägt sind.

Die sichtbar werdenden Veränderungen in Statistiken können aber auch dazu anregen, darüber nachzudenken, was sich gesamtgesellschaftlich und in den Einzelschicksalen vieler verändert hat, und sie können hier z.B. für die Arbeitssituation anderer sensibilisieren. In den in zwei Schaukästen gezeigten Diagrammen versteckte sich hinter all den Zahlen zudem eine Vielzahl von Lebensläufen.
Durch Statistiken ist es zudem möglich, Prozesse und Bewegungen sichtbar zu machen und sie zu verstehen.

Beweggründe, diese Statistiken auszustellen, waren zum Einen, dem Publikum meist unbekannte Statistiken vorzustellen. Ein weiterer Beweggrund, sie auszustellen, war der, dass wir alle darin auftauchen.

Zur Galerie >>